Gehaltserhöhung: Falsche Zahlenspiele täuschen über Fakten hinweg!
Derzeit geistern in den Medien falsche Zahlen zu den Kosten der nun ausverhandelten Gehaltserhöhung herum. Die Rede ist von Mehrkosten in Höhe von 6,2 Mrd Euro allein für die drei kommenden Jahre. Tatsache ist jedoch, dass die beschlossene Gehaltserhöhung für diesen Zeitraum nicht einmal 2 Mrd an „relativen“ Mehrkosten bedeutet und unter Einrechnung der erwartbaren Inflation sogar einen „absoluten“ Verlust von knapp 2 Mrd Euro bewirken wird.
Um dieses falsche Zahlenspiel zu durchschauen, braucht man nur die offiziell bestätigten Mehrausgaben von ca. 190 Mio Euro jährlich pro Prozent Gehaltserhöhung hochrechnen.
Wie immer man letztlich diesen Gehaltsabschluss bewerten möchte, bleiben jedenfalls drei Fakten unbestreitbar:
1. Die öffentlich Bediensteten müssen auf Kosten ihrer Kaufkraft einen enormen Beitrag zur Budgetsanierung leisten!
2. Die öffentlich Bediensteten tragen keinerlei Verschulden an der Finanzmisere im Staatshaushalt!
3. Zu den versprochenen Einsparungen bei Verwaltung, Förderungen, Fremden- und Asylbereich u.v.a.m ist bis heute kaum etwas zu hören!
Quelle: heute.at
https://www.heute.at/s/beamten-paket-kostet-62-milliarden-euro-bis-2028-120136222#







