11.05.2020
Österreichischer Gewerkschaftsbund: Enorme Personalkosten und geringe Mitgliederunterstützung! Im ÖGB Konzern mit 7 Teilgewerkschaften - darunter die Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD) - verschlingen die Personalkosten mittlerweile nahezu die Hälfte der Mitgliedsbeiträge von € 240 Mio! Von 2017 auf 2018 sind die Beiträge zwar um 3% gestiegen, im selben Zeitraum sind die Kosten für das „nicht“ ehrenamtliche Personal jedoch sogar um 6,2% in die Höhe geschnellt. Die Kosten für die vielgerühmten Direktzuwendungen an die Mitglieder fallen mit knapp 5% vergleichsweise niedrig aus und finden in der Jahresbilanz nicht einmal mehr Erwähnung. Dass hier deutlich mehr Unterstützung für die Mitglieder möglich wäre, belegt das Eigenkapital von über € 400 Mio. Die FEG (innerhalb der Freien Gewerkschaft Österreich) gibt über 90% ihrer deutlich niedrigeren Mitgliedsbeiträge für Direktleistungen (Rechtsschutz, finanzielle Zuwendungen, etc.) an ihre Mitglieder aus. Das ist möglich, weil bei uns alle Funktionäre ehrenamtlich tätig sind und auf teure Büros, Dienstwagen u.a.m. verzichtet wird. Die Devise der Freien Exekutivgewerkschaft (FEG): Interessensververtretung vor Geldvermehrung! Quelle: Anbei der Jahresabschluss des ÖGB 2018