01.11.2024
Gehaltsverhandlungen: Start weiter ungewiss! Die maßgeblichen Fakten liegen schon lange auf dem Tisch und für die Pensionisten wurde - dank eines festgelegten Automatismus - ohne großes Aufsehen bereits vor Monaten eine inflationsangepasste Erhöhung um 4,6% beschlossen. Doch bei den „aktiven Beamten“ ist dies leider nicht so einfach. Hier will man - wie alle Jahre wieder - seitens der GÖD einige „zähe Verhandlungsrunden“ führen, um sodann den Erfolg im Sinne der Mitglieder verkünden zu können. Nur heuer scheint da niemand mitspielen zu wollen. Der türkise Finanzminister ist schon mehr in Brüssel und der grüne Beamtenminister nutzt diesen Umstand für parteipolitische Spielchen. Alles in allem ein trauriges Schauspiel, das den wahren Zustand der viel gelobten „Sozialpartnerschaft“ zeigt, die letztlich nur vom politischen Tagesgeschäft abhängig ist. Bleibt nur zu hoffen, dass möglichst bald Vernunft einkehrt und eine wertschätzende Anerkennung in Form einer angemessenen Gehaltserhöhung für die Beamten beschlossen wird, denn die Zeit drängt. Der Standpunkt der AUF/FEG ist jedenfalls klar: Eine Abgeltung der maßgeblichen Inflation analog zu den Pensionisten in Bezug auf die Gehälter sowie alle Zulagen und Nebengebühren ist ein unabdingbares Muss! Um diese Abgeltung möglichst fair zu gestalten, sollten die Gehälter am besten um einen fixen Eurobetrag erhöht werden. So würden alle Betroffenen gleichermaßen ca. 200.- Euro monatlich mehr erhalten, womit zumindest die Erhaltung der Kaufkraft einigermaßen sichergestellt wäre. Das Schreckgespenst einer allfälligen Einmalzahlung oder gar einer Nullnummer, wie es in dem nachstehenden Beitrag an die Wand gemalt wird, lehnen wir selbstverständlich ab. https://www.tt.com/artikel/30894954/beamten-gewerkschaft-ortet-verweigerung-von-gehalts-verhandlungen Quelle: tt.com