30.04.2022
Gerechte Gehaltserhöhung ist möglich! Die Papierindustrie zeigt vor, wie eine gerechte Gehaltserhöhung - auch für die öffentlich Bediensteten - aussehen könnte: 4,9% und zumindest € 120.- mehr Gehalt! Hier stimmt nicht nur die Größe des Kuchens sondern insbesondere auch dessen Verteilung. Die AUF/FEG hatte genau dies in ihrer Forderung an die zuständigen Minister eingefordert und hätten die Polizeibediensteten dadurch zumindest mit einem dreistelligen Eurobetrag pro Monat profitiert. Doch die am Verhandlungstisch sitzenden Spitzenbeamten der GÖD haben es verabsäumt, für den öffentlichen Dienst wenigstens eine Kaufkrafterhaltung sicherzustellen. Stattdessen hat man sich mit der Abgeltung der staatlich propagierten Teuerungsrate von ca. 3% abspeisen lassen und auch in Kauf genommen, dass das für viele Betroffene lediglich auf € 60.- Gehaltserhöhung hinausläuft. Jetzt versuchen FCG und FSG mit der Forderung nach einer Teuerungszulage hinterher den Schaden zu begrenzen, was einem Eingeständnis ihres Versagens gleichkommt. Unser Rat: Vielleicht sollten die Vertreter der GÖD als sogenannte (von Regierungsgnaden) „anerkannte Sozialpartner“ weniger stolz darauf sein, dass sie am Verhandlungstisch sitzen dürfen und mehr darauf, dort ein gutes und gerechtes Ergebnis zu erzielen! Quelle: Kurier https://kurier.at/wirtschaft/beschaeftigte-der-papierindustrie-bekommen-49-prozent-mehr-gehalt-kv-verhandlungen-sozialpartner/401991200