23.04.2022
Damoklesschwert „Amtsmissbrauch“! Als Polizist/in Straftäter zu überführen und so im Sinne der Sicherheit des Landes und der Bevölkerung seinen gesetzlichen Auftrag zu erfüllen, ist eine ehrenvolle aber sicher auch keine leichte Aufgabe. Wer das erfolgreich macht, muss zudem damit rechnen, dass sich die überführten Straftäter mit Hilfe von darauf spezialisierten Anwälten zur Wehr setzen und gegen Polizeibedienstete jeden nur erdenklichen Vorwurf erheben. Eine besonders „scharfe“ Waffe ist für sie dabei der Vorwurf des Amtsmissbrauchs. Es braucht hier nur die behauptete Verletzung einer der unzähligen Vorschriften, die man als Polizist ständig beachten muss, obwohl diese effektive Polizeiarbeit oftmals unmöglich machen. Schon findet man sich als Polizist vor Gericht wieder und das Prinzip des Rechtsstaats wird ins Gegenteil verkehrt. Am Ende wird der Hüter des Gesetzes dafür zum Verbrecher gestempelt, dass er die wahren Verbrecher ihrer gerechten Strafe zuführen wollte. Dass dabei just jene Justiz, mit der man zuvor als Polizist im Sinne der Verbrechensbekämpfung eng zusammen arbeitet, mit maximaler Strenge vorgeht, ist zusätzlich eine traurige Tatsache! Quelle: krone.at https://www.krone.at/2688770