09.01.2020
„Bereitschafts-Polizei“ in OÖ vs. „Berittene Polizei“ im Bund! Nun liegt also die Aufstellung der Kosten des eineinhalbjährigen Probebetriebs bezüglich des Projekts „berittene Polizei“ vor und betragen diese laut Ex-Übergangsminister Peschorn gut 2,3 Mio Euro. Dabei wurde aber nicht nur vom ersten Strohballen bis zum letzten Liter Benzin (ca. 900.000.- Euro) alles eingerechnet, was irgendwo in Zusammenhang mit den sachbezogenen Projektkosten stand, sondern auch die Kosten des dafür bereitgestellten Personals (ca. 1,4 Mio Euro), welche auch ohne berittene Polizei angefallen wären. Legt man nun diese Gefälligkeitsberechnung des Herrn Peschorn, dessen Amtszeit dadurch geprägt war, alle Spuren seines Vorgängers Kickl im BM.I zu vernichten, z.B. auf den Probetrieb der Bereitschaftspolizei der LPD OÖ (mit einem Zehntel des Budgets vom BM.I) um, ergeben sich hier für denselben Zeitraum mindestens um 50% höhere Kosten (!!). Komischerweise spricht hier aber niemand von horrenden und nicht zu rechtfertigenden Kosten. Ganz im Gegenteil ist diesbezüglich geplant, dieses Projekt heuer in Echtbetrieb gehen zu lassen. Die Personalkosten spielen in diesem Zusammenhang natürlich keine Rolle. Begründung: Diese Kosten fallen sowieso - mit oder ohne Bereitschaftseinheit - an! Fazit: Was zu teuer ist, liegt also wie immer im Auge des Betrachters und was ein Landespolizeidirektor mit der richtigen Farbe darf, ist einem Innenminister mit der falschen Farbe noch lange nicht erlaubt! https://www.diepresse.com/5748735/kickls-polizeipferde-kosteten-23-millionen-euro