22.08.2019
Wo bleibt der Aufschrei! Als die Landespolizeidirektionen Anfang des Jahres eine maßvolle Reduktion der Überstunden verordneten, gab es einen Aufschrei der schwarzroten Polizeigewerkschaft. Weil auch das BM.I diese Maßnahme als sinnvoll und teilweise notwendig erachtete, prophezeiten uns Funktionäre der FSG und FCG gar das Zusammenbrechen der sicherheitspolizeilichen Grundversorgung und wetterten über „Kickls Sparbefehl“! 600 Polizisten weniger auf der Straße würden das System bald kollabieren lassen, orakelten sie via ihnen nahestehenden Medien. Der Zusammenbruch kam nicht, aber dafür eine neue Führung mit einem „unabhängigen“ Experten. Dieser beendete auch sofort die angeprangerte angebliche Geldverschwendung seines Vorgängers. So wurde etwa die Pferdepolizei auf Eis gelegt und die Rekrutierungsoffensive eingestellt, weil zu teuer und nicht notwendig. Jetzt soll auch noch die Beschaffung der neuen Polizeimunition wegen rechtlicher Bedenken verschoben werden, wie man hört. Gleichzeitig hört man aber nichts davon, dass - wie man erwarten würde - somit wieder genug Geld für eine Rücknahme der Überstundeneinsparung vorhanden wäre. Wir fragen uns daher, wo ist denn jetzt das viele Geld und wo ist vor allem der Aufschrei der schwarzroten Gewerkschafter und der ihnen wohlgesinnten Medien über „Peschorns Sparwut bei der Sicherheit“? Zur Erinnerung ein Kurierartikel vom Jänner 2019: https://kurier.at/chronik/oesterreich/kickls-sparbefehl-600-polizisten-weniger-auf-der-strasse/400384394